Dijon-Prenois. Trotz starker Leistungen in Training Qualifying und Rennen beendete der junge Geretsrieder das Rennen im Burgrund leider nur auf dem enttäuschenden vorletzten Rang. Auslöser war wieder einmal eine heftige Auseinandersetzung mit einem Kontrahenten in der zweiten Runde. In 14 Tagen startet der letzte Lauf der Saison im Motodrom zu Hockenheim bei dem Patrick Hirsch natürlich wieder angreifen will. Zwei Fans werden hier die Chance haben, hautnah dabei zu sein und dem Rennfahrer „über die Schul- ter“ zu schauen ... Radio Alpenwelle verlost am kommenden Freitag gemeinsam mit Patrick Hirsch zwei Tickets für das exklusive Event.
Irgendwie scheint Patrick Hirsch das sprichwörtliche Rennpech an den „Reifen zu kleben“, denn eigentlich hatte das vorletzte Rennwochenende der Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland gut begonnen: Team, Auto und auch der Fahrer waren bestens vorbereitet und so bot der 12. Platz im freien Training eigentlich eine durchaus positive Ausgangslage für das Qualifying am Samstagnachmittag. Das Zeittraining startete unter nassen Bedingungen, mit denen Patrick Hirsch und sein 997er Cup Porsche sehr gut zu recht kamen. Doch die Wetterbedingungen verschlechterten sich. Starker Regen und eine überschwemmte Strecke führten dazu, dass die Rennleitung das Qualifying abbrechen musste. Zu diesem Zeitpunkt lag Patrick Hirsch auf einem starken fünften Startplatz.
Als das Zeittraining wieder aufgenommen werden konnte, trocknete die Strecke bereits wieder ab und die Zeiten wurden schneller. Für Partrick Hirsch blieb am Ende hier nur Startplatz 12. „Bis zum Abbruch durch den heftigen Regen waren wir sauschnell. Platz 5 wäre eine tolle Sache gewesen, aber als das Training wieder aufgenommen wurde, war es nicht mehr so nass und die Zeiten fielen. Auch hatte ich keinen Satz neuer Pneus mehr mit denen ich hätte noch einmal angreifen können! Wir werden sehen, was morgen im Rennen passiert!“, so Patrick Hirsch nach dem Zeittraining.
Das Rennen startete unter trockenen Bedingungen und auch der Start von Patrick Hirsch war perfekt. Doch weit sollte er nicht kommen, denn in der zweiten Runde krachte es und Leidtragender war wieder einmal der junge Geretsrieder. Im Gerangel um eine bessere Platzierung beförderte Niclas Kentenich Patrick Hirsch unsanft ins Kies. Auch Robert Renauer flog mit ab. Patrick Hirsch touchierte dabei zum Glück nur leicht die Reifenstapel. Nach kurzem Check des Porsche noch an der Unfallstelle und der tatkräftigen Mithilfe der Streckenposten, die das Auto aus dem Kiesbeet gruben, konnte Patrick Hirsch mit drei Runden Rückstand das Rennen wieder aufnehmen. Jedoch blieb am Ende nur ein enttäuschender 17. Platz. „Ich bin natürlich alles andere als zufrieden mit dem Ergebnis. Ganz schön ärgerlich wieder so aus dem Rennen gerissen und um ein besseres Ergebnis gebracht worden zu sein …!“, so ein sichtlich enttäuschter Patrick Hirsch nach dem Rennen.
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