Dabei haben dann wohl die Hinterreifen derart blockiert und es ging nur
noch geradeaus. Von da an war ich nur noch „Passagier““, so Patrick Hirsch.
Dieser Unfall machte den Einsatz der Rettungskräfte erforderlich, zudem
weil Patrick Hirsch das Fahrzeug nicht aus eigener Kraft verlassen konnte.
Vorsorglich wurde er ins Krankenhaus verbracht und musste dort auch eine
Nacht zur Beobachtung verbleiben. Doch zum Glück hatte Patrick Hirsch
keine ernsthaften Verletzungen. Ihn plagen nun lediglich eine Verletzung
am Daumen der rechten Hand und ordentliche Prellungen im Brustbereich.
Seinem Renngerät ging es im Verhältnis zu ihm nicht so gut. Der 911er
GT3 Cup war so stark beschädigt, dass an einen Start im Rennen nicht zu
denken war. Alles in allem ist Patrick Hirsch aber mit seiner ersten Saison
im Porsche Carrera Cup Deutschland durchaus zufrieden: „Es war für mich
eine Saison mit Höhen und Tiefen … Im Rennen stimmte der Speed, nur im
Qualifying hatten wir mit der Abstimmung so unsere Probleme und hätte
es in den Rennen nicht die eine oder andere Kollision gegeben, wer weiß,
wie das Endergebnis ausgesehen hätte .. Aber „that’s Racing“! Der heftige
Unfall zum Saisonende war nun nicht wirklich das, was ich jetzt gebraucht
habe, aber es ist leider nicht mehr zu ändern. Ich möchte mich aber ganz
herzlich bei den Streckenposten und auch den Rettungskräften bedanken,
die mir so schnell zur Hilfe gekommen sind und mich so schonend wie möglich
aus dem Auto befreit haben! Danke für diesen super Job. Ich weiß, dass
die Meisten von Euch das als Hobby machen und wir ohne Euch nicht fahren
könnten! Nun geht der Blick voraus und mal schauen was nächstes Jahr so
passiert. Wir werden sehen! Zum Schluss möchte ich aber noch Danke sagen:
Danke an alle, die an mich geglaubt und mich in der Saison 2008 unterstützt
haben, im Bereich Sponsoring, im Team und auch in meiner Familie und mir
immer wieder Mut gemacht haben mit dem einen oder anderen aufmunternden
Wort, wenn es mal nicht so gut gelaufen ist, Danke!“
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